Google AI Overview Optimierung: So schaffen Sie es mit ihren Inhalten in die AIOs 

Smartphone zeigt Datenanalysen mit Diagrammen, KI-Elementen wie Roboter, Code, Lupe, Karte und Laptop-Nutzer.
Veröffentlich von Timothy Scherman
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Die Einführung der AI Overviews durch Google verändert die Spielregeln der Suchmaschinenoptimierung grundlegend. Anstelle klassischer Rankingpositionen rückt nun die Platzierung in KI-generierten Kurzantworten in den Fokus. Inhalte, die strukturiert, präzise und semantisch tief formuliert sind, haben deutlich bessere Chancen, in diesen Overviews aufzutauchen. Für Unternehmen und Publisher eröffnet dies neue Möglichkeiten zur Sichtbarkeit, aber auch neue Anforderungen an Content-Qualität und Technik. Wer frühzeitig AI Optimierungen vornimmt, kann sich Wettbewerbsvorteile sichern und potenziellen Traffic-Verlust vermeiden. Dieser Artikel erklärt, wie Inhalte konkret für AI Overviews vorbereitet werden sollten – inhaltlich, strukturell und technisch.

Blaue Glühbirne mit einem Baum im Inneren symbolisiert umweltfreundliche Innovation. Strahlende Linien suggerieren Beleuchtung und Nachhaltigkeitsinspiration.

Das Wichtigste in Kürze

  • Struktur & Klarheit: AI Overviews bevorzugen Inhalte mit klarer Gliederung, präzisen Aussagen und kompakten Formaten wie Listen, Tabellen oder FAQs.
  • Technische Umsetzung: Sauberer HTML-Code, schnelle Ladezeiten, Mobile-Optimierung und Schema-Markup (z. B. FAQ-Page, How-To) sind entscheidend.
  • E-E-A-T-Faktoren: Inhalte mit nachweisbarer Expertise, Autorennennung, Quellenangaben und thematischer Tiefe werden bevorzugt zitiert.
  • Semantische Relevanz: Der gezielte Einsatz verwandter Begriffe und die Beantwortung konkreter Nutzerfragen (z. B. „People Also Ask“) erhöhen die Sichtbarkeit.
  • KI-Inhalte mit Human Touch: KI-generierte Texte müssen redaktionell geprüft, angereichert und vertrauenswürdig gestaltet werden, um als zitierfähige Quelle zu gelten.

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Was ist ein AI Overview überhaupt?

Ein AI Overview ist eine von Google generierte, zusammenfassende Antwort auf eine Suchanfrage. Die Inhalte basieren auf einer Kombination aus öffentlich zugänglichen Webquellen, dem Google Knowledge Graph sowie weiteren strukturierten Daten. Ziel dieser Funktion ist es, Nutzerinnen und Nutzern eine sofortige, kontextbezogene Antwort auf komplexe oder mehrteilige Fragen zu liefern – direkt innerhalb der Suchergebnisseite. AI Overviews erscheinen dabei an oberster Stelle der Google-Suche, noch vor den klassischen organischen Treffern. Durch die kompakte und thematisch gebündelte Darstellung sollen Informationen schneller auffindbar sein, was das Nutzererlebnis insgesamt verbessert.

Google-Suchergebnis zu Arthrose-Symptomen: Schmerzen, Steifheit, Schwellung, Überwärmung und Knackgeräusche werden hervorgehoben.

Wie funktioniert ein AI Overview?

AI Overviews analysieren Suchanfragen mit dem Ziel, schnell verwertbare Informationen in strukturierter Form bereitzustellen. Dabei werden Inhalte bevorzugt, die klare, prägnante Aussagen enthalten – idealerweise in Form von Listen, Tabellen oder kompakten Absätzen. Unklare oder vage formulierte Inhalte werden hingegen seltener berücksichtigt. Anders als bei klassischen Suchergebnissen steht nicht die stilistische Ausformulierung im Vordergrund, sondern die inhaltliche Klarheit und Struktur. Darüber hinaus bevorzugen AI Overviews kontextunabhängige Informationen – also Aussagen, die für sich allein verständlich und eindeutig sind. Dieses Prinzip verändert die Anforderungen an Content grundlegend: Relevanz entsteht nicht nur durch Inhaltstiefe, sondern vor allem durch strukturelle Präzision.

Unterschiede zu anderen Funktionen

AI Overviews unterscheiden sich deutlich von bestehenden Google-Features wie Featured Snippets oder Knowledge Panels. Während Featured Snippets Inhalte aus einer einzigen Quelle übernehmen und direkt aus dieser zitieren, aggregieren AI Overviews Informationen aus mehreren Quellen zu einer zusammengefassten, KI-generierten Antwort. Auch im Vergleich zu Knowledge Panels, die vor allem strukturierte Informationen über bekannte Personen, Orte, Tierarten oder Organisationen liefern und dabei auf festgelegte Datenquellen zurückgreifen, bieten AI Overviews eine dynamischere, kontextbezogene Darstellung. Auffällig ist dabei: Informationen, die früher ausschließlich über Knowledge Panels ausgespielt wurden, erscheinen zunehmend in Form von AI-generierten Overviews und liefern ein klares Zeichen für den Wandel in der Ergebnisdarstellung.

Aktueller Stand der Integration in Deutschland

Google hat die AI Overviews auch in Deutschland freigeschaltet, allerdings bisher nur eingeschränkt. Sie erscheinen derzeit vor allem bei informativen, eher allgemeinen Suchanfragen, beispielsweise zu medizinischen, technischen oder alltäglichen Wissensfragen. Sichtbar sind sie vor allem für eingeloggte Nutzer, die am Google-Search-Labs-Programm teilnehmen oder Teil eines A/B-Tests sind. Ein flächendeckender Rollout wie in den USA steht in Deutschland noch aus. Viele kommerzielle oder transaktionale Suchbegriffe lösen keine AI Overviews aus, und eine stabile Sichtbarkeit ist nicht gegeben – viele Overviews erscheinen testweise oder temporär. Ein offizieller Umschalter zur Aktivierung der Funktion („AI Overview an/aus“) fehlt bislang ebenfalls.

Infografik: Computer zeigt Google AI Overviews, umgeben von Brancheneinsatz-fokussiert auf SEO-Texte und ChatGPT-4o-Anwendungen.

Warum ist die Optimierung für AI Overviews wichtig?

AI Overviews befinden sich noch in einem frühen Stadium, doch wer bereits jetzt gezielt optimiert, kann sich entscheidende Vorteile und langfristig Sichtbarkeit aufbauen, bevor sich der Markt anpasst. Gleichzeitig eröffnen AI Overviews neue Möglichkeiten der Inhaltsdarstellung: Neben klassischen Texten werden auch strukturierte Formate wie Tabellen, Aufzählungen oder visuelle Elemente bevorzugt. Wer diese Vielfalt gezielt einsetzt, erhöht die Chance, berücksichtigt zu werden. Zudem bietet eine frühzeitige Optimierung Schutz vor potenziellem Traffic-Verlust. Denn wer in AI Overviews nicht erscheint, läuft mittelfristig Gefahr, bei wichtigen informations- oder transaktionsorientierten Suchanfragen an Sichtbarkeit zu verlieren.

Höhere Sichtbarkeit

Ein zentraler Vorteil der Optimierung für AI Overviews liegt in der deutlich erhöhten Sichtbarkeit innerhalb der Suchergebnisse. Besonders bei informationsgetriebenen Suchanfragen wie „Wie funktioniert …?“, „Was ist …?“ oder „Welche Vorteile hat …?“ können gut aufbereitete Inhalte durch AI Overviews hervorgehoben werden und so eine deutlich größere Reichweite erzielen. Zudem verändert sich die Art, wie Sichtbarkeit gemessen wird: Klassische Rankings verlieren an Bedeutung – entscheidend ist zunehmend, ob und wie oft Inhalte in einem AI Overview erscheinen.

Potenzial für mehr Klicks oder Brand Visibility trotz Zero-Klick-Suche

Auch in Zeiten zunehmender Zero-Click-Suchen bieten AI Overviews eine wertvolle Chance, die eigene Marke sichtbar zu machen. Selbst wenn Nutzer nicht auf ein Ergebnis klicken, werden hervorgehobene Inhalte häufig direkt im Überblick genannt – inklusive Markenname oder Link. Diese bedeutende Platzierung stärkt das Markenbewusstsein und erhöht die Reichweite, insbesondere bei informationsorientierten Suchanfragen. So wird selbst ohne direkten Klick eine nachhaltige Sichtbarkeit erzielt, die langfristig sowohl das Vertrauen in die Marke als auch potenzielle Interaktionen fördern kann.

Relevanz für E-E-A-T

Die Sichtbarkeit innerhalb von AI Overviews kann einen direkten Beitrag zur Stärkung von E-E-A-T (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) leisten. Wenn Inhalte von der Google-KI als Quelle zitiert werden, wird die jeweilige Website als vertrauenswürdige und kompetente Informationsquelle positioniert. Dies stärkt nicht nur die externe Wahrnehmung, sondern kann auch das Ranking langfristig positiv beeinflussen. Zudem entsteht zusätzliches Traffic-Potenzial: Verlinkungen aus AI Overviews führen gezielt qualifizierte Nutzerinnen und Nutzer auf die eigene Website – ein Vorteil im Wettbewerb um Sichtbarkeit, Glaubwürdigkeit und Reichweite.

Welche Ranking-Faktoren sind entscheidend?

Die Aufnahme in AI Overviews hängt nicht nur von der Qualität des Contents ab, sondern auch von dessen technischer Umsetzung, inhaltlicher Klarheit und thematischer Einordnung. Google bevorzugt Quellen, die präzise Antworten liefern, strukturiert aufgebaut sind und inhaltlich mit dem etablierten Web-Wissen übereinstimmen. Faktoren wie semantische Tiefe, eine klare Seitenarchitektur und nachvollziehbare Autorität spielen dabei eine zentrale Rolle. Wer Inhalte für AI Overviews optimieren möchte, sollte sowohl redaktionelle als auch technische Aspekte im Blick haben – denn Sichtbarkeit entsteht im Zusammenspiel aus Struktur, Substanz und Vertrauen.

Strukturierte Daten & semantische Klarheit

Für die Sichtbarkeit in AI Overviews spielt die inhaltliche und technische Struktur einer Website eine zentrale Rolle. Gut strukturierter Content – etwa durch den Einsatz von Zwischenüberschriften, Absätzen, Listen oder Tabellen – wird von der KI leichter erfasst und verarbeitet. Entscheidend ist zudem die semantische Klarheit: Inhalte, die mithilfe präziser Keywords, verwandter Begriffe und thematisch verknüpfter Entitäten formuliert sind, verbessern das Kontextverständnis und erhöhen die Relevanz für bestimmte Suchanfragen. Verwandte Begriffe wie beispielsweise „Insulinresistenz“, „Typ-2-Diabetes“ oder „Blutzuckerspiegel“ dienen dabei nicht nur der inhaltlichen Tiefe, sondern auch der thematischen Einordnung aus KI-Sicht.

Wichtig ist außerdem: AI Overviews beziehen sich häufig nicht nur auf einzelne Abschnitte, sondern analysieren ganze Seitenbereiche. Deshalb wirken sich auch klassische Qualitätsfaktoren wie eine durchdachte Seitenstruktur, Nutzerfreundlichkeit, schnelle Ladezeiten und mobile Optimierung positiv auf die Auswahlwahrscheinlichkeit aus.

Direkte & präzise Beantwortung von Suchintentionen

Für die Berücksichtigung in AI Overviews ist es entscheidend, dass Inhalte die zentrale Frage der Suchanfrage möglichst direkt und präzise beantworten. Idealerweise geschieht dies bereits innerhalb der ersten Sätze eines Textes, um der KI klare und fokussierte Informationen zu liefern. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Suchintention informativ („Was ist…?“), transaktional („Beste Anbieter…“) oder navigational („So funktioniert…“) ist – Google bevorzugt Seiten, die den jeweiligen Bedarf der Nutzerinnen und Nutzer exakt treffen.

Autorität der Domain & Qualität der Quelle

Für die Aufnahme in AI Overviews spielt die nachgewiesene Expertise und Glaubwürdigkeit einer Website eine entscheidende Rolle. Seiten, die als vertrauenswürdige Quellen gelten – beispielsweise Fachblogs, offizielle Institutionen, medizinische Portale oder etablierte Marken – haben bessere Chancen, in den AI-generierten Antworten berücksichtigt zu werden. Dabei sind die Prinzipien von E-E-A-T (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) besonders relevant. Inhalte mit klarer Autorennennung, nachvollziehbaren Quellenangaben und einem vollständigen Impressum werden von Google bevorzugt bewertet. Diese Elemente stärken das Vertrauen sowohl der Nutzerinnen und Nutzer als auch der Suchmaschine in die Qualität und Verlässlichkeit der Inhalte.

Konsistenz mit bereits im Web verfügbaren Informationen

Google erstellt AI Overviews auf Basis verlässlicher, im Web weit verbreiteter Informationen, nicht durch freie Texterfindung. Inhalte, die stark von etablierten Aussagen abweichen, werden daher seltener als Quelle berücksichtigt, selbst wenn sie korrekt sind. Für eine bessere Chance auf Zitation sollten Begriffe, Definitionen und Formulierungen dem allgemeinen Sprachgebrauch seriöser Quellen entsprechen. Besonders bei sensiblen Themen wie Medizin oder Finanzen ist faktenbasiertes, neutrales Schreiben essenziell. Inhalte sollten autoritative Quellen stützen, nicht unbelegt widersprechen. Konsistenz mit dem dominanten „Wissensstand im Web“ signalisiert Google Vertrauen und Relevanz.al

Content-Anforderungen für AI Overviews

Für die Aufnahme in AI Overviews zählt nicht nur, was geschrieben wird, sondern vor allem wie etwas geschrieben ist. Struktur, Verständlichkeit und semantische Tiefe spielen eine zentrale Rolle, damit Inhalte von Googles generativen Systemen als zitierfähig erkannt werden. Klare Abschnitte, direkte Antworten auf konkrete Fragen und der gezielte Einsatz semantisch verwandter Begriffe helfen dabei, die Relevanz und Erfassbarkeit zu erhöhen. Auch ergänzende Formate wie FAQs, How-Tos oder Schritt-für-Schritt-Anleitungen wirken sich positiv aus – besonders in Kombination mit strukturierten Daten. Wer systematisch auf reale Nutzerfragen eingeht und Inhalte so aufbereitet, dass sie sowohl für Menschen als auch für KI leicht lesbar sind, schafft ideale Voraussetzungen für Sichtbarkeit in AI Overviews.

Klare, gut strukturierte Inhalte

Für eine optimale Berücksichtigung in AI Overviews ist eine klare und gut strukturierte Inhaltsgestaltung entscheidend. Inhalte sollten übersichtlich gegliedert sein, wobei jeder Abschnitt ein zentrales Thema behandelt, um Verwirrung durch thematisches Durcheinander zu vermeiden. Ausschweifende Einleitungen sind zu vermeiden; stattdessen sollten prägnante und zitierfähige Aussagen möglichst am Anfang eines Abschnitts stehen, um der KI eine einfache und schnelle Erfassung zu ermöglichen.

Eine bewährte Methode ist die Verwendung von Fragen als Zwischenüberschriften, die anschließend direkt und knapp beantwortet werden.

Beispiel:
Frage: Was ist intermittierendes Fasten?
Antwort: Intermittierendes Fasten ist ein Ernährungskonzept, bei dem über bestimmte Zeiträume hinweg bewusst auf Nahrung verzichtet wird. Ziel ist es, den Stoffwechsel zu regulieren und die Fettverbrennung zu fördern.

FAQ-Abschnitte, How-To-Inhalte, Schritt-für-Schritt-Erklärungen

Um die Sichtbarkeit in AI Overviews weiter zu erhöhen, empfiehlt es sich, am Ende von Artikeln einen eigenen Bereich mit „Häufig gestellten Fragen“ (FAQ) einzubauen. Jede Frage sollte dabei eine kompakte, aber vollständige Antwort erhalten. Bei Anleitungen und erklärenden Inhalten sind Aufzählungen oder nummerierte Listen besonders hilfreich, um Abläufe klar und verständlich darzustellen – beispielsweise:

  1. Gerät anschließen
  2. Software öffnen
  3. Einstellungen anpassen

Zusätzlich sollten passende Inhalte mit Schema.org-Markup wie FAQPage oder How-To versehen werden. Diese maschinell lesbare Struktur erleichtert Suchmaschinen und KI-Systemen die Erfassung der Informationen und erhöht die Chancen auf eine Darstellung in AI Overviews.

Besonderes Augenmerk gilt der Verständlichkeit: Inhalte sollten so aufbereitet sein, dass sie auch ohne Fachvorkenntnisse nachvollziehbar sind. Dies trägt entscheidend dazu bei, Nutzerinnen und Nutzern schnell und zuverlässig Antworten zu bieten.

Fokus auf “People Also Ask”-Fragen

Ein wichtiger Ansatz zur Optimierung für AI Overviews besteht darin, echte Nutzerfragen systematisch zu recherchieren. Hierfür bieten sich Tools wie die Google „People Also Ask“-Box an. Die dort ermittelten Fragen sollten im Content entweder direkt integriert oder in einem separaten Abschnitt beantwortet werden.

Typische Fragestellungen umfassen beispielsweise:

  • „Was kostet …?“
  • „Wie lange dauert …?“
  • „Was ist der Unterschied zwischen …?“
  • „Was tun bei …?“

Um von Google und der KI besser erkannt zu werden, empfiehlt es sich, die exakte Formulierung der Fragen als Zwischenüberschrift (H2 oder H3) zu verwenden. Durch diese zielgerichtete Beantwortung von Nutzerintentionen erhöht sich die Relevanz und die Chance, in AI Overviews dargestellt zu werden.

Verwendung von semantisch passenden Keywords & Entitäten

Um die semantische Tiefe eines Textes zu erhöhen, sollten thematisch verwandte Begriffe und Synonyme gezielt eingesetzt werden. So empfiehlt es sich beispielsweise, nicht nur den Begriff „Herzfrequenzvariabilität“ zu verwenden, sondern auch verwandte Ausdrücke wie „HRV“, „autonomes Nervensystem“ oder „Stressindikator“ einzubauen. Dabei ist es wichtig, Keyword-Stuffing zu vermeiden und die Begriffe natürlich in den Textfluss zu integrieren.

Hilfreiche Tools wie LSI Graph, SurferSEO oder NeuronWriter unterstützen dabei, relevante Entitäten und themennahe Keywords zu identifizieren. Entscheidend ist, Google als Kontext-Leser zu verstehen – nicht als bloßen Keyword-Zähler. Je besser der inhaltliche Zusammenhang erkennbar ist, desto höher wird die Relevanz des Contents eingestuft.

Blaues Ziel mit drei Ringen und einem roten Pfeil, der auf die Mitte zielt, ideal für Illustrationen von Blogbeiträgen.

Tipps von SEO-Experte Timothy Scherman:

“Setzen Sie auf kurze, klar strukturierte Absätze mit prägnanten Kernaussagen – idealerweise direkt zu Beginn eines Abschnitts. Ergänzen Sie diese mit semantisch verwandten Begriffen und thematischer Tiefe, um sowohl für die KI als auch für menschliche Leser maximale Relevanz und Verständlichkeit zu schaffen.”

Technische & strukturelle SEO-Faktoren

Damit Inhalte in AI Overviews erscheinen, muss die technische Basis stimmen. Klare HTML-Strukturen, strukturierte Daten, schnelle Ladezeiten und mobile Optimierung sorgen dafür, dass KI-Systeme den Content zuverlässig erkennen und verarbeiten können. Ergänzend unterstützt ein KI-freundliches Content-Design, mit prägnanten, gut gegliederten Absätzen und zitierfähigen Aussagen, die maschinelle Interpretation und erhöht die Sichtbarkeit.

HTML-Strukturen

Eine klare und saubere Hierarchie bei Überschriften ist essenziell für die optimale Erfassung durch KI-Systeme. Dabei gilt: Die Hauptüberschrift einer Seite sollte als H1 ausgezeichnet werden und nur einmal pro Seite vorkommen. Hauptabschnitte werden mit H2 strukturiert, während Unterpunkte innerhalb dieser Abschnitte als H3 formatiert werden.

Zusätzlich empfiehlt sich der Einsatz von Listen (<ul> für ungeordnete und <ol> für geordnete Listen) sowie Tabellen, um Informationen übersichtlich und leicht erfassbar darzustellen. Gerade diese Formate werden von AI Overviews besonders häufig übernommen, da sie klare, strukturierte Datenblöcke liefern.

Verschachtelte oder unlogische Überschriftenstrukturen sollten vermieden werden, da sie das Verständnis durch die KI erschweren können. Ebenso ist es wichtig, auf einen gut lesbaren und semantisch sauberen HTML-Code zu achten – dies gilt insbesondere für Content-Management-Systeme wie WordPress, die durch eine Vielzahl von Plugins oft zusätzlichen Code generieren.

Eine saubere technische Umsetzung trägt entscheidend dazu bei, dass Inhalte von KI-Systemen richtig interpretiert und bevorzugt ausgespielt werden.

Schema-Markup

Strukturierte Daten in Form von Schema-Markup sind ein zentraler Baustein, um Inhalte für KI-Systeme besser verständlich zu machen. Durch die gezielte Auszeichnung relevanter Inhaltsbereiche lässt sich der Kontext präzise übermitteln – eine wichtige Grundlage für die Berücksichtigung in AI Overviews.

Je nach Content-Typ kommen unterschiedliche Markups zum Einsatz:

  • FAQPage für häufig gestellte Fragen in Frage-Antwort-Form
  • How-To für Schritt-für-Schritt-Anleitungen
  • Article oder NewsArticle für redaktionelle Inhalte und Blogbeiträge
  • Product oder Review für Produktseiten, Vergleiche oder Bewertungen

Für die Implementierung eignen sich Tools wie der Schema Markup Generator oder gängige WordPress-Plugins.

Schema-Markup ermöglicht es Google und anderen KI-Systemen, Inhalte nicht nur zu lesen, sondern auch zu verstehen und korrekt einzuordnen. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, in AI Overviews zitiert oder hervorgehoben zu werden – insbesondere bei klar strukturierten, themenspezifischen Inhalten.

PageSpeed und Mobile-Freundlichkeit

Die Ladegeschwindigkeit einer Website ist ein wesentlicher Rankingfaktor, insbesondere im Hinblick auf AI Overviews. Google bevorzugt performante Seiten, die den Anforderungen der Core Web Vitals entsprechen. Eine Ladezeit von unter 2,5 Sekunden wird empfohlen, idealerweise liegt sie unter 1,5 Sekunden.

Ein weiterer zentraler Aspekt ist die Mobile-Freundlichkeit: Da Google nach dem Mobile-First-Prinzip indexiert, müssen alle Inhalte auch auf kleinen Bildschirmen gut lesbar, schnell erreichbar und intuitiv bedienbar sein. Textgrößen, Abstände, Buttons und Navigation sollten entsprechend angepasst sein.

Für die technische Analyse und Optimierung eignen sich insbesondere folgende Tools:

  • Google PageSpeed Insights zur Bewertung der Ladezeit und Core Web Vitals
  • Google Mobile Friendly Test zur Prüfung der mobilen Nutzbarkeit

Ein guter technischer Zustand ist nicht nur für das Ranking entscheidend, sondern auch eine grundlegende Voraussetzung für die Berücksichtigung in AI Overviews.

Verwendung von KI-freundlichem Content-Design

Ein KI-gerechtes Content-Design trägt wesentlich dazu bei, dass Inhalte von Systemen wie Google AI präzise erfasst, interpretiert und in Overviews übernommen werden können. Dabei sollte jeder Abschnitt eine klare, inhaltlich abgeschlossene Kernaussage enthalten – ohne mehrere Themen zu vermischen.

Absätze mit einer Länge von zwei bis vier Sätzen gelten als besonders gut erfassbar. Die Formulierungen sollten aktiv, direkt und faktenbasiert sein – sogenannte „zitierfähige Aussagen“, die grammatikalisch abgeschlossen sind und ohne weitere Erklärung verständlich bleiben.

Auch die Struktur innerhalb eines Abschnitts ist relevant: Eine kurze Einleitung sowie ein abschließender Fazitsatz erleichtern der KI das Kontextverständnis.

Zudem spielt die Auszeichnung und Benennung eine Rolle: Sprechende Linktexte (z. B. „zum Ratgeber über intermittierendes Fasten“ statt „hier klicken“) sowie klare, beschreibende Dateinamen für Bilder oder Downloads verbessern die maschinelle Lesbarkeit zusätzlich.

Der Einfluss von KI-generiertem Content

Mit der wachsenden Verbreitung KI-gestützter Texterstellung stellt sich die Frage, ob maschinell generierte Inhalte bei AI Overviews im Vorteil sind. Zwar bieten KI-Texte Effizienz und Struktur, doch reichen diese Faktoren allein nicht aus. Entscheidend bleibt die inhaltliche Qualität, Vertrauenswürdigkeit und Relevanz der Inhalte, unabhängig vom Erstellungsprozess. Wer KI nutzt, sollte deshalb auf redaktionelle Prüfung, fachliche Tiefe und einen klar erkennbaren „Human Touch“ setzen.

Chancen & Risiken: Werden KI-Texte bevorzugt?

Mit dem zunehmenden Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Texterstellung stellt sich die Frage, ob und inwieweit KI-generierte Inhalte von Google bevorzugt werden. Tatsächlich bringt der Einsatz solcher Tools zahlreiche Vorteile mit sich, birgt jedoch auch klare Risiken. Entscheidend ist letztlich die Qualität, Relevanz und Vertrauenswürdigkeit der Inhalte – unabhängig davon, ob sie von Menschen oder Maschinen erstellt wurden.

Chancen von KI-generiertem Content

  • Effiziente Produktion
    KI-Tools ermöglichen die schnelle Erstellung großer Textmengen – besonders hilfreich bei umfassenden Content-Projekten oder für erste Textfassungen.
  • Strukturierte Darstellung
    KI-Inhalte folgen häufig einem klaren Aufbau mit kurzen Absätzen, Listen oder Zwischenüberschriften – genau die Formate, die AI Overviews bevorzugen.
  • Zielgerichtete Suchintention
    Die KI kann typische Nutzerfragen (z. B. aus FAQs oder „People Also Ask“) erkennen und inhaltlich passend aufbereiten – ideal für definitorische oder erklärende Inhalte.
  • Skalierbarkeit von Themenclustern
    Ganze Themenbereiche lassen sich systematisch abdecken und semantisch verknüpfen – mit konsistenter Qualität und Formatierung.

Risiken von KI-generiertem Content

  • Mangelnde Tiefe und Perspektive
    KI-Texte wirken häufig generisch – persönliche Einordnung, neue Blickwinkel oder Fachmeinungen fehlen meist.
  • Begrenzte E-E-A-T-Wirkung
    Ohne konkrete Autorennennung, Quellenangabe oder nachvollziehbare Expertise bleibt der Inhalt in puncto Vertrauenswürdigkeit oft schwach.
  • Fehlerpotenzial durch „Halluzinationen“
    Besonders bei komplexen oder sensiblen Themen kann es zu faktischen Fehlern oder ungenauen Aussagen kommen.
  • Erkennbarkeit durch Google
    Stilistische Muster und typische Formulierungen können darauf hinweisen, dass Inhalte maschinell erstellt wurden – was bei fehlender menschlicher Kontrolle die Sichtbarkeit beeinträchtigen kann.

Wie erstellt man menschlich wirkenden und vertrauenswürdigen Content?

In Zeiten von KI-gestützter Texterstellung wird es immer wichtiger, Inhalte mit echtem Mehrwert und erkennbarem menschlichen Bezug zu veröffentlichen. Denn auch wenn KI-Texte effizient produziert werden können, bevorzugt Google insbesondere bei AI Overviews Quellen, die als glaubwürdig, nachvollziehbar und fachlich fundiert gelten. Der Schlüssel liegt in einer redaktionellen Qualitätssicherung und dem gezielten Einbau menschlicher Elemente.

Tipps für vertrauenswürdigen & menschlichen Content:

  • Human Touch einbauen
    Mit persönlichen Erfahrungsberichten, realen Praxisbeispielen, Expertentipps bzw. direkten Zitaten gewinnt der Content an Authentizität und Tiefe.
  • Autoren sichtbar machen
    Nennung der Autoren mit Bild, Kurzprofil und Fachhintergrund stärkt die Glaubwürdigkeit, besonders im medizinischen, juristischen oder technischen Bereich.
  • Belege und Quellen anführen
    Verlinkungen zu Studien, offiziellen Institutionen oder anerkannten Fachportalen unterstreichen die Seriosität des Inhalts.
  • Inhalte redaktionell prüfen
    KI-generierte Inhalte sollten immer von fachkundigen Personen geprüft, ergänzt und freigegeben werden.
  • Floskeln vermeiden, konkrete Formulierungen
    Allgemeine Aussagen wie “XY ist wichtig” sollten vermieden werden, da sie leicht austauschbar sind. Stattdessen sollte der Content faktenbasiert und auf den Punkt gebracht sein.

Qualität vs. Quantität im KI-Zeitalter

Im Zeitalter der KI reicht es nicht mehr aus, möglichst viele Inhalte zu produzieren. Entscheidend ist die inhaltliche Substanz. AI Overviews bevorzugen Seiten, die fundierte sowie klar strukturierte und nützliche Informationen liefern anstatt von keywordlastigen oder oberflächlichen Texten. Besonders in sensiblen Themenfeldern wie Gesundheit, Finanzen oder Recht („Your Money, Your Life“-Bereich) haben qualitativ hochwertige, menschlich geprüfte Inhalte einen klaren Vorteil. Google belohnt Tiefe, Verständlichkeit und Relevanz, nicht Textlänge oder bloße Masse. Wer langfristig sichtbar bleiben will, sollte deshalb auf Qualität statt Quantität setzen.

Best Practices und Beispiele

Mit der zunehmenden Relevanz von AI Overviews in den Google-Suchergebnissen verändert sich auch die Art und Weise, wie Inhalte sichtbar werden. Wer organische Sichtbarkeit behalten oder ausbauen will, sollte verstehen, wie und warum bestimmte Inhalte in diesen prominenten Antwortboxen erscheinen. Eine gezielte Analyse bestehender AI Overviews bietet wertvolle Einblicke in Googles Auswahlkriterien – von der Struktur über die Sprache bis hin zur technischen Umsetzung. Wer diese Muster erkennt und für die eigene Content-Strategie nutzt, erhöht die Chancen, selbst als zitierte Quelle in AI Overviews zu erscheinen.

Analyse von Seiten, die bereits in AI Overviews erscheinen

Ein gezielter Blick auf bestehende AI Overviews kann wertvolle Erkenntnisse für die eigene Optimierung liefern. Dabei empfiehlt es sich, nach Keywords zu suchen, bei denen Google bereits ein AI Overview anzeigt, und die dort genannten Quellen systematisch zu analysieren. Besonders hilfreich ist die Beobachtung von Struktur, Sprache, Textlänge und Format dieser Inhalte: Oft finden sich kurze, prägnante Antwortsätze, klar formulierte Fragen als Zwischenüberschriften (H2/H3) und eine erkennbare semantische Tiefe. Inhalte mit FAQ- oder How-To-Charakter scheinen besonders häufig berücksichtigt zu werden. Auch die wiederholte Nennung bestimmter Domains kann auf eine hohe Autorität, gutes E-E-A-T sowie eine durchdachte technische Umsetzung hinweisen. Solche Analysen helfen, erfolgreiche Muster zu erkennen und auf die eigene Content-Strategie zu übertragen.

Analyse im Überblick:

  • Keywords & AI Overview Ausspielung prüfen
  • Quellen im AI Overview untersuchen
  • Struktur & Aufbau analysieren
  • Sprache & Format erkennen
  • Semantische Tiefe & Relevanz prüfen
  • E-E-A-T & technische Umsetzung erfassen

Tools zur Identifikation

Die gezielte Identifikation von AI Overviews erfordert den Einsatz spezialisierter Tools sowie eine genaue Analyse der eigenen Leistungsdaten. Über die Google Search Console lassen sich Seiten identifizieren, die ungewöhnlich hohen Traffic bei gleichzeitig mittleren bis niedrigen Rankingpositionen erzielen – ein möglicher Hinweis auf eine Zitation im AI Overview. Ergänzend bieten SGE-Tracking-Tools wie die Beta-Versionen von Sistrix, Ahrefs Labs oder SEMrush Einblick, bei welchen Keywords AI Overviews ausgespielt werden und ob die eigene Domain darin erscheint. Um relevante Frage-Keywords mit Potenzial zu identifizieren, eignen sich Tools wie AlsoAsked oder AnswerThePublic, die reale Nutzerfragen aufbereiten. Für die historische Analyse – etwa um zu prüfen, wie sich AI Overviews über die Zeit verändert haben – kann auch die Wayback Machine oder ähnliche Archivierungsdienste hilfreich sein. Eine Kombination aus aktuellen Tracking-Tools und manuellem Monitoring bildet die Grundlage für eine fundierte Optimierungsstrategie.

Do’s & Dont’s

Damit Inhalte eine Chance haben, in AI Overviews zitiert zu werden, müssen sie sowohl strukturell als auch inhaltlich klar, relevant und vertrauenswürdig sein.

Do’s – Was funktioniert gut:

  • Direkt nach einer Frage eine präzise und zitierfähige Definition oder Erklärung geben.
  • Fragen als Zwischenüberschrift im Text verwenden (z. B. „Was ist ein Holding-Modell?“).
  • Inhalte mit klarer Struktur aufbereiten, z. B. in Form von Listen, Tabellen, FAQs oder How-To-Abschnitten.
  • Strukturierte Daten ergänzen – z. B. FAQ-Page, How-To- oder Article-Markup über Schema.org.
  • Fachliche Expertise sichtbar machen: z. B. durch Autorenangabe, Quellenverweise oder redaktionelle Angaben.
  • Die Suchintention vollständig und sachlich beantworten – nicht nur oberflächlich anreißen.

 

Dont’s – Was möglichst vermieden werden sollte:

  • Inhalte ohne klare Gliederung oder mit unstrukturierter Textführung.
  • Zu werbliche oder reißerische Sprache, die nicht dem informativen Charakter entspricht.
  • Aussagen ohne belegbare Quellen oder ohne erkennbare fachliche Absicherung.
  • Übermäßige Keyword-Wiederholungen ohne natürlichen Textfluss.
Infografik: SEO-Texte schreiben - Do's (klare Struktur, Expertenwissen) und Don'ts (unstrukturierter Inhalt, Keyword Stuffing).

Ausblick & Zukunft der AI Overviews

Ein Blick auf bestehende AI Overviews bietet wertvolle Hinweise für die eigene Optimierung. Wer gezielt nach Keywords sucht, bei denen Google bereits ein AI Overview zeigt, kann Struktur, Sprache und Aufbau der zitierten Inhalte analysieren – oft erkennt man klare Fragen (H2/H3), prägnante Antworten und hohe semantische Dichte. Domains, die wiederholt erscheinen, zeichnen sich meist durch starke E-E-A-T-Signale und eine saubere technische Umsetzung aus. Solche Analysen helfen, bewährte Muster zu erkennen und in die eigene Content-Strategie zu integrieren.

Wie verändert sich SEO durch generative AI in der Suche?

Die Einführung generativer KI in der Google-Suche führt zu tiefgreifenden Veränderungen im SEO-Verständnis. Klassische Positionen in den organischen Suchergebnissen verlieren an Relevanz – entscheidend ist zunehmend die Sichtbarkeit innerhalb der AI Overviews. Da viele Suchanfragen direkt beantwortet werden, steigt die Zahl der Zero-Click Searches, was die Klickrate traditioneller Ergebnisse senkt.

Statt einzelner Keywords rückt die semantische Relevanz stärker in den Fokus: Google bewertet Inhalte nach inhaltlicher Tiefe und thematischem Zusammenhang. Besonders gefragt sind klar strukturierte, prägnante Inhalte, die sich für direkte Zitation eignen. Gleichzeitig gewinnt die Domain-Autorität an Bedeutung, da Google in AI Overviews bevorzugt vertrauenswürdige Quellen darstellt.

Ein zentrales Kriterium bleibt E-E-A-T (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness). Inhalte müssen belegbar von Fachpersonen stammen, nachvollziehbar referenziert sein und einen erkennbaren Mehrwert bieten. Damit verändert sich SEO von einer rein technischen Disziplin hin zu einer strategisch-inhaltlichen Herausforderung mit Fokus auf Qualität und Vertrauenswürdigkeit.

Mögliche Monetarisierung durch Ads oder Affiliates im AI Overview?

Aktuell enthält der AI Overview keine klassische Werbung, jedoch testet Google neue Integrationen und Platzierungsformate. Ein denkbares Zukunftsszenario sind AI-basierte Shopping Overviews, in denen Produktempfehlungen mit Affiliate-Links erscheinen – insbesondere für Vergleichsportale, Produkttests oder Ratgeberseiten könnte dies relevant werden. Auch Sponsored Snippets mit kuratierten Link-Vorschlägen aus Partnernetzwerken sind vorstellbar.

Für Publisher und Affiliate-Anbieter bedeutet das: Hochwertige, objektive Produktempfehlungen mit nachvollziehbaren Vergleichsfaktoren und transparenten Bewertungssystemen könnten künftig bevorzugt dargestellt werden. Klar strukturierte Inhalte sind besonders geeignet. Perspektivisch könnten neue Erfolgskennzahlen wie ein „Visibility Score im AI Overview“ entstehen und klassische KPIs wie CTR oder Rankingpositionen ergänzen.

Strategische Rolle von Content-Teams in Zukunft

Die Anforderungen an Content-Teams verändern sich grundlegend: Statt Masse zählt künftig vor allem die inhaltliche Tiefe, Vertrauenswürdigkeit und klare Struktur von Inhalten. Beiträge ohne erkennbare Expertise oder fachliche Validierung verlieren an Relevanz – die Einbindung von Fachautor:innen wird zunehmend zur Norm.

Darüber hinaus erweitern sich die Aufgabenprofile in den Teams: Kompetenzen wie Prompt Engineering, semantisch optimiertes Schreiben und visuelle Aufbereitung von Daten gewinnen an Bedeutung. Redaktionsprozesse müssen sich stärker an der Struktur- und Zitierlogik von AI Overviews orientieren – mit dem Ziel, Inhalte gezielt AI-zitationsfähig aufzubereiten. Langfristig ist zu erwarten, dass das Monitoring von Sichtbarkeit in AI Overviews ein fester Bestandteil des SEO-Reportings wird.

Für Publisher und Affiliate-Anbieter bedeutet das: Hochwertige, objektive Produktempfehlungen mit nachvollziehbaren Vergleichsfaktoren und transparenten Bewertungssystemen könnten künftig bevorzugt dargestellt werden. Klar strukturierte Inhalte sind besonders geeignet. Perspektivisch könnten neue Erfolgskennzahlen wie ein „Visibility Score im AI Overview“ entstehen und klassische KPIs wie CTR oder Rankingpositionen ergänzen.

Fazit: Zukunftssicheres SEO braucht AI-Optimierung

Die Integration von AI Overviews in die Google-Suche signalisiert einen fundamentalen Wandel in der Suchmaschinenoptimierung. Sichtbarkeit entsteht nicht mehr allein durch Rankings, sondern durch inhaltliche Relevanz, Struktur und Vertrauen. Wer Inhalte klar, verständlich und nutzerzentriert aufbereitet, hat die Chance, in den begehrten Overviews präsent zu sein – und das schon vor dem eigentlichen Klick. Dabei sind technische Sauberkeit, semantische Tiefe und redaktionelle Qualität entscheidende Erfolgsfaktoren. Unternehmen und Content-Teams, die diese Anforderungen frühzeitig berücksichtigen, sichern sich nicht nur bessere Sichtbarkeit, sondern auch langfristige Wettbewerbsfähigkeit im Zeitalter der generativen Suche.

FAQ

Was ist ein AI Overview?

Ein AI Overview ist eine von Google generierte Zusammenfassung, die bei Suchanfragen oberhalb von organischen Suchergebnissen erscheint und relevante Informationen aus verschiedenen Quellen bündelt. Ziel ist es, Nutzeranfragen schnell und präzise mithilfe von KI zu beantworten.

Die KI bewertet Content anhand von Kriterien wie Relevanz zur Suchanfrage, fachlicher Genauigkeit, klarer Struktur, aktueller Datenlage und vertrauenswürdigen Quellen. Zusätzlich fließen Signale wie Nutzerverhalten, E-E-A-T (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) und semantische Tiefe in die Bewertung ein.

Die Optimierung für AI Overviews erhöht die Sichtbarkeit in Googles neuen Antwortformaten und kann zu deutlich mehr Klicks führen – auch ohne klassisches Ranking. Wer seine Inhalte strukturiert, faktenbasiert und KI-freundlich aufbereitet, wird bevorzugt ausgewählt und bleibt wettbewerbsfähig.

Lächelnder Mann mit kurzen braunen Haaren, Brille und Bart in einem schwarzen Shirt mit V-Ausschnitt, der in einem hellen Innenbereich steht.

Autor

SEO Experte: Timothy M. Scherman

Timothy ist Gründer & Geschäftsführer der Schild Roth SEO Agentur GmbH. Seit über 7 Jahren berät und betreut er hauptberuflich verschiedene Unternehmen im Bereich SEO, Webdesign & Online Marketing. Zuvor war er bereits als Marketingberater, Google Trainer und Dozent für Online Marketing tätig. Zum Kundenstamm der Agentur zählen mittlerweile Unternehmen aus verschiedenen Branchen, Steuerberater & Ärzte aus ganz Deutschland.

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